Fährtenarbeit im Gebrauchshundesport ist, wie in allen Hundesportarten, auf Vertrauen aufgebaut und ist eine Zusammenarbeit von Hund und Hundeführer
Bei der Fährtenarbeit im Gebrauchshundesport wird durch einen Fährtenleger, je nach Prüfungsstufe kann dies der eigene Hundeführer oder auch eine fremde Person sein, eine Spur, die Fährte, auf Wiese oder Acker gelegt. Dabei kommen Gegenstände, Fährtengegenstände in der Größe, Länge ca. 10cm, Breite zwischen 2 und 3 cm und einer Dicke von 0,5 und 1 cm, zum Einsatz, die auf die Fährte gelegt werden. Nach einer Zeit, abhängig von der Prüfungsstufe, zwischen 20 Minuten und 1 Stunde, ist diese Fährte vom Hund mit Hundeführer auszuarbeiten. Dabei folgt der Hundeführen dem Hund in einem Abstand von 10 Metern an einer Fährtenleine oder hinter einem freisuchenden Hund.
Folgendes Suchverhalten ist bei Sporthunden gewünscht:
- intensives und ruhiges Aufnehmen der Witterung am Ansatz mit tiefer
Nase,
- der Hund folgt mit tiefer Nase, in gleichmäßigem Tempo, intensiv
dem Fährtenverlauf,
- positives Suchverhalten,
- sicheres Ausarbeiten der Winkel,
- sofortige Reaktion am Gegenstand (Aufnehmen oder Verweisen),
- selbständige Arbeit ohne Einwirkung des Hundeführers wie
Aufmunterungen oder Leinenkorrekturen.